
Letztes Jahr habe ich ein Projekt zum Aufbau eines Nachhaltigkeitsnetzwerks und einer Anlaufstelle für Nachhaltigkeit im Kanton Luzern skizziert und Ende September 2019 beim Bundesamt für Raumentwicklung («Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung») eingereicht. Die Ausgangslage bildet die durch den Bund unterstützte Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Ende November 2019 durfte ich von dieser Seite eine Zusage erhalten. Seit einigen Wochen bin ich daran, verschiedene Organisationen (Stiftungen, Unternehmen, Verbände, Städte/Gemeinden, Kanton Luzern, etc.) zu kontaktieren, um die Projektziele zu schärfen und Partnerschaften aufzubauen.
Wertvoller zweiwöchentlicher Austausch
Seit anfangs April findet ein zweiwöchentlicher, virtueller Austausch mit drei potenziellen Projektmitarbeitenden via Zoom-Infrastruktur statt (jeweils am Freitag nach dem Mittag). Diese wertvollen Abstimmungssitzungen helfen mit, Rahmenbedingungen konsolidiert festzulegen, Ziele zu konkretisieren und nächste Schritte zu definieren.
„Doch es braucht mehr als Bund und Kantone, um die Ziele zu erreichen. Es braucht die ganze Gesellschaft: Gemeinden, Wirtschaft, Forschung, NGOs sowie jede und jeder Einzelne von uns sind aufgerufen, an einer nachhaltigen Entwicklung mitzuwirken. Gefordert werden mehr Taten und weniger Rhetorik. Vieles ist schon angestossen. Die zahlreichen innovativen Projekte auf sämtlichen Ebenen zeigen, dass eine Bewegung in Gang gekommen ist, die sich zum Glück nicht mehr stoppen lässt. Nachhaltigkeit wirkt gemeinschafts- und sinnstiftend, trägt zu mehr Lebensqualität bei – und steckt an. Aber klar ist auch: Die Weltgemeinschaft – wir alle! – dürfen nicht zögern. Es geht um nichts weniger, als um das Überleben auf unserem Planeten.“
Christine Hofmann, Stv. Direktorin BAFU
(Quelle: Editorial, Magazin «die umwelt» 1/2020 – Fahrplan für eine bessere Welt)